- Anzeigen -


Sie sind hier: Home » Virenwarnung » Statistiken

Infektionen mit Crypto Mining-Malware


Malware im Dezember 2017: 55 Prozent der weltweiten Unternehmen von Crypto-Minern betroffen
Crypto-Mining-Malware nimmt nun auch Unternehmen ins Visier nehmen



Check Point Software Technologies stellt im "Global Threat Impact Index" im Dezember 2017 einen Anstieg von Infektionen mit Crypto-Mining-Malware fest. Weltweit sind demnach bei 55 Prozent der Unternehmen entsprechende Programme im Einsatz. Insgesamt finden sich 10 verschiedene Varianten in den Top 100 der aktuell im Umlauf befindlichen Malware und 2 Varianten sind unter den Top drei. Cyberkriminelle kapern die CPU oder GPU Power ihrer Opfer und nutzen die Ressourcen, um Crypto-Währungen zu "minen".

Darüber hinaus hat Check Point herausgefunden, dass Schürfprogramme von Crypto-Währungen in einigen wichtigen Webseiten, die zumeist Medien abspielen und File Sharing-Services anbieten, enthalten sind, ohne die Nutzer darüber zu informieren. Obwohl einige dieser Aktivitäten legal und legitim sind, können die Tools gehackt werden, um mehr Leistung für mehr Ertrag zu generieren und dabei mehr als 65 Prozent der CPU-Power des Benutzers benutzen.

Maya Horowitz, Threat Intelligence Group Manager bei Check Point, kommentiert: "Immer mehr Nutzer misstrauen Popups und Bannerwerbung und nutzen Adblock Software, deshalb nutzen Webseiten immer häufiger Crypto-Miner, um eine alternative Einkommensquelle zu erschließen – oft, ohne dass die Nutzer davon wissen oder zugestimmt haben, dass ihre Rechner dafür missbraucht werden. Als Ergebnis nutzen bösartige Akteure Crypto-Mining-Tools, mit denen sogar noch mehr Leistung aus den Rechnern der betroffenen Nutzer herausgeholt wird. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend sogar noch verstärken wird."

Im Dezember hat dann auch der Crypto-Trojaner Coinhive weltweit die Schadsoftware RoughTed als gefährlichste und weit verbreitetste neue Malware abgelöst. Bei den betroffenen Systemen in Deutschland liegt Coinhive auf Nummer zwei hinter der Ransomware GlobeImposter und vor dem Exploit Kit Rig ek. (Check Point Software Technologies: ra)

eingetragen: 10.02.18
Newsletterlauf: 22.03.18


Check Point Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Malwarebytes: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.